Die Schwarzhülahutzel entstand 1985. Am Dorfrand von Steinhilben stehen auf einer Anhöhe heute 10 – 12 Fichten, Sie sind heute noch das Wahrzeichen der früheren Schwarzhüla. Nach alter Sage trieben hier die Schwarzhülahutzla ihr Unwesen. Waren früher Kinder unartig, wurde ihnen mit der Hutzel gedroht.
Zudem wurde ihnen immer wieder erzählt:
„Hier unter diesen Steinen in der Schwarzhüla ist die Geburtsstätte von neugeborenen Kindern und Kälbern“.
Hier haben die Vorfahren angeblich alles geholt, was das Licht der Welt neu erblickte. Lange haben die Kinder daran geglaubt und oft versucht diese schweren Steine zur Seite zu wälzen um ein kleines Kälbchen, oder gar ein neues Geschwisterchen mit nach Hause zu nehmen, dabei saß ihnen immer die Angst im Leibe, dass so eine Schwarzhülahutzel plötzlich zwischen den Steinen hervorkommen würde. Unter den Schwarzhülahutzla gab es Gute und Böse. Die Mimik der mit Kopftuch und Hanfzöpfen geschmückten Masken macht dies deutlich. Es gibt grimmig schauende, die das Böse versinnbildlichen, während die lächelnden Masken für das Gute stehen.
Die Hutzel trägt eine rupfenartige Bluse, Rock und Schürze.